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Die andere Psychotherapie ...

Wie man seine Ängste besiegt – einige Leitsätze

 

  1. Eine Angst kann man nicht verdrängen oder kontrollieren, man kann sie nur besiegen, indem man sich ihr stellt

 

  1. Angst, die zum vermeidendem Verhalten führt, verstärkt sich. Um die Angst zu konfrontieren braucht man Mut, um sie für immer zu besiegen Vertrauen in die Welt und die eigene Person

 

  1. Angst ist, wie alle Gefühle, ansteckend. Bin ich in zum Beispiel in einem narzisstischen Umfeld (Firma, Familie etc.), so kann ich diese Gefühle mittragen. Es ist möglich Ängste an den Urheber der Projektion zurück zu geben.

 

  1. Je mehr Kontrolle über Gefühle und Ängste ausgeübt wird, desto größer wird oft die Angst. Wer Ängste „loswerden“, „auflösen“, „weg haben“ will, wird seine Angst verstärken.

 

  1. Die Hauptkontrollinstanz von Angstpatienten sind die Gedanken. Die Gedanken scheinen die Ängste zu regulieren, in Wirklichkeit aber halten Gedanken die Ängste aufrecht. Wer „die Geschichte“ von seinen Gefühlen abkoppelt und „nackt“ die Angst erlaubt, transformiert sie. Man muss die „Energie“ der Angst fühlen und zulassen. Dies kann man zum Beispiel mit dem Hypnodrift

 

  1. Wer denkt, reguliert und hält seine Angst bestenfalls in Schach

 

  1. Mit jeder Angst geht eine Wahnblase einher. Man sieht die Welt verzerrt, oft wahnhaft und nicht „wie sie ist“. Dies kann bis zur völligen Abkopplung bzw. zum Realitätsverlust gehen

 

  1. Angst hat immer eine aggressive Komponente, viele starke Angstpatienten terrorisieren ihr Umfeld regelrecht mit ihren Sorgen, Ängsten, Regeln und Befürchtungen. Andere sind „Autoaggressiv“, die Angst richtet sich gegen die eigene Person, oft wird sie dann krank. Diese Komponente muss erkannt und bearbeitet werden

 

  1. Angst ist eine Hemmung, es liegt dem immer ein tieferes Gefühl zu Grunde. Dieses Gefühl wird durch die Angst abgewehrt und wird oft nicht erkannt. Viele Ängste wandeln sich, wenn ich dieses Gefühl ganz und direkt erlebe, abgekoppelt von der Geschichte.

 

  1. Angst sucht sich immer ein Objekt, warum die Angst da ist. Sie rechtfertigt sich dadurch. Sie hat auch immer eine Lösung, die oft im Außen ist. Diese Lösung trifft nur kurzzeitig zu, die Angst sucht sich dann ein neues Objekt

 

  1. Jedes Ego basiert auf dem Überleben, also auf Angst. Angstfreies Leben ist nur möglich, wenn man seine Angst erlaubt, liebt und transformiert. Dies gilt auch für das Ego, man kann es nicht „auflösen“, man kann es transzendieren. Eine Charakterangst kann man nur transpersonal besiegen