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Die andere Psychotherapie ...

8 Tips gegen den Lagerkoller

Lieber Leser,

wie es aktuell aussieht dürfen wir noch einige Zeit zuhause bleiben. Gerade wenn man isoliert ist, zeigen sich viele psychische Herausforderungen.

Für die Einen eine Chance, für die Anderen die Hölle. Gerade in dieser Zeit werden innere psychologische Prozesse oder auch versteckte familiäre Probleme deutlich. Bei einem Lagerkoller weiß man nicht ein noch aus, Aggressionen treten auf.

Was kann man dagegen tun?

  1. Erarbeiten Sie sich eine Struktur: Strukturverlust ist oft viel schlimmer, als man denkt. Eine Struktur gibt Halt und Gewohnheit. Man lässt sich weniger gehen und baut Kraft und Disziplin auf. Planen Sie mindestens 3 Zeiteinheiten am Tag, die Sie jeden Tag durchziehen. Zum Beispiel um 8 Uhr aufstehen, 9 Uhr Sport, 15 Uhr meditieren und 20 Uhr Familienkonferenz.
  2. Sprechen Sie mit ihrer Familie: Konflikte brechen auf, denen man sonst aus dem Weg gehen konnte. Es ist gut, diese früh zu thematisieren und eben darüber zu sprechen wie man sich fühlt und auch zu fragen, wie die Anderen sich fühlen.
  3. Meiden Sie eine Überdosis elektronische Medien: begrenzen Sie Ihre Zeit in den sozialen Medien. Neben sinnvollen Gesprächen gibt es viel Hysterie, Egopathie und Paranoia. Das steckt an. Begrenzen Sie die Zeit auf maximal eine Stunde am Tag. Auch Videostreaming ist schön und gut, aber in Maßen, ansonsten wird man oft stumpf und unzufrieden. Die Seele hungert bei zuviel Elektronik.
  4. Suchen Sie sich ein Projekt: Auch ein Projekt gibt Struktur und Sinn. Schreiben Sie das Buch, malen Sie das Bild oder bauen Sie an einer Website. Ein Projekt dauert länger und hilft bei der Strukturfindung und fühlt sich einfach gut an. So kann man sich oft Erfolgserlebnisse schaffen
  5. Spielen Sie Brettspiele. Nichts ist wunderbarer um mal alles zu vergessen als das gute alte unelektronische Brettspiel. Es gibt so viele wunderbare Spiele, nicht nur Monopoly und co.
  6. Meiden Sie alle negativen Angstmacher und Energieräuber: Manche Menschen sind dieser Tage von der Angst zerfressen. Gegenvorschläge werden nicht übernommen, sondern die Hysterie und Gedankenkreisen gefüttert. Meiden Sie diese Menschen, wenn Sie können. Auch übe Whatsapp, Facebook und Co.
  7. Suchen Sie sich eine innere Disziplin, etwa Hypnose oder Meditation, gerne Beides. Selten hat man soviel Zeit wie heute um sich zu entwickeln
  8. Suchen Sie sich früh genug Hilfe, wenn Sie merken dass es Ihnen psychisch nicht gut geht. Es gibt Onlinetherapie, viele Therapeuten haben geöffnet und andere Möglichkeiten. Warten Sie nicht zu lang, lassen Sie nicht wie so viele das Kind in den Brunnen fallen.

Ich wünsche Ihnen Gesundheit und viele tolle Erfahrungen

Ingo Komenda